Das WikiRemembrance Advisory Board
Dem Projekt WikiRemembrance stehen diese Expertinnen und Experten beratend zur Seite:
Dr. Anne Lammers ist Historikerin und arbeitet beim unabhängigen Think Tank iRights.Lab. Sie beschäftigt sich in ihrer Arbeit intensiv mit den Chancen und Herausforderungen digitaler Formate für die historisch-politische Bildung. Um die Potentiale der Digitalisierung für eine partizipative und zukunftsfähige Erinnerungskultur optimal nutzen zu können, befördert sie vor allem die internationale Vernetzung relevanter Akteur*innen und diskutiert als Speakerin auf Veranstaltungen oder in Podcasts Formen des historischen Erinnerns im digitalen Zeitalter.
Dr. Achim Rohde leitet die Gedenkstättenförderung Niedersachsen in der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. Nach seinem Studium der Islamwissenschaft und Geschichte in Hamburg, Birzeit und Tel Aviv sowie seiner Promotion an der Freien Universität Berlin war Rohde in unterschiedlichen disziplinären Kontexten als Forscher und Wissenschaftsmanager tätig, so am Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Bildungsmedien, der Philipps-Universität Marburg, der Goethe-Universität Frankfurt a.M., der TU Berlin und der FU Berlin. Seine Forschung zum Nahen und Mittleren Osten und Nordafrika im 20./21. Jahrhundert bewegt sich entlang sozial- und kulturgeschichtlicher Linien, mit Blick auf gegenwartsbezogene Themen verfolgt er Fragestellungen aus dem Bereich der Memory Studies. Rohde ist Mitglied des an der Penn State University angesiedelten internationalen Forschungsnetzwerkes „Reimagining Jewish Life in the Modern Middle East: 1800 – Present“ sowie assoziierter Wissenschaftler am Asien-Afrika Institut der Universität Hamburg.
Nikolas Lelle arbeitet seit 2020 bei der Amadeu Antonio Stiftung als Projektleiter der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus. Lelle studierte Philosophie und Soziologie in Frankfurt am Main und promovierte an der Humboldt Universtität zu Berlin. Seine Promotion erschien 2022 unter dem Titel „Arbeit, Dienst und Führung. Der Nationalsozialismus und sein Erbe“ beim Verbrecher Verlag. 2024 erscheint von ihm ein Buch zur NS-Devise „Arbeit macht frei“ im selben Verlag.
Tobias Ebbrecht-Hartmann unterrichtet an der Hebräischen Universität in Jerusalem Filmgeschichte, deutsche Kulturgeschichte und Erinnerungskulturgeschichte. Er publiziert zu filmischer und digitaler Erinnerung an den Holocaust sowie den Umgang mit historischem Filmmaterial. Er ist Mitglied im Konsortium des Horizon Europe Projekts “MEMORISE: Virtualisation and Multimodal Exploration of Heritage on Nazi Persecution” (2022-2026), wissenschaftlicher Experte im Projekt SPUR.lab (2020-2023) und war Teil des Horizon 2020 Projekts “Visual History of the Holocaust: Rethinking Curation in the Digital Age” (2019-2023).